Viel VR für wenig Geld

Ich muss zugeben dass ich den Hype rund um die Oculus Rift nicht so ganz
verstanden habe. Im Kino bin ich von 3D eher genervt und zu Hause habe ich die
3D Funktion vom Fernseher noch nie verwendet.

Auch wenn es lange gedauert hat, die Neugier hat mich dann aber doch
gepackt.  Für heiße 10 Euro habe ich mir einen Cardboard Bausatz bestellt.
Dank YouTube Anleitung klappte es auch mit dem Zusammenbauen.
Google Cardboard
Der Tragekomfort von Googles VR Brille ist schrecklich und die Bildqualität
ist hart an der Grenze des Erträglichen.  Aber dennoch konnte mich das
Cardboard für das Konzept  VR begeistern.

Was ist so toll daran?

Die Kombination macht den Zauber aus. Das Zusammenspiel von 3D
Darstellung und Headtracking versetzen einen in nur wenigen Sekunden an einen
anderen Ort.  Ein Gefühl das man erleben muss und sich nur sehr schwer
beschreiben lässt. Einzig das Fehlen der eigenen Hände und Füße fällt
irritierend auf.

Abenteuer mit dem Cardboard

Scheinbar schwerelos schwebe ich mittels Google Earth über Städte und
Landschaften, von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit. Im Rollercoaster rase ich
durch eine wunderbare Phantasiewelt. Gefolgt von einer kleinen Zeitreise indem
ich mich in eine vor Monaten aufgenommene Photosphere stelle. Vor dem Schlafengehen
gibt es dann noch gruslige Unterhaltung mit Sisters.
Nachdem  ich so ziemlich alle VR Apps im Playstore
ausprobiert habe hinterlässt das Cardboard ein Bedürfnis nach Mehr, das
wohl nur durch die Oculus Rift und deren gleichen gefüllt  werden kann.

Hat VR eine Zukunft?

Ich bin überzeugt davon, aber es muss noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden, denn ohne es ausprobiert zu haben ist der Nutzen nur schwer verständlich.
Konntet ihr schon eine VR Brille testen?

 

Schreibe einen Kommentar