Wer das Glück hatte in den frühen 90er Jahren mit NES, Supernintendo und Gameboy aufzuwachsen verbindet mit diesen Consolen und ihren Spielen ein ganz bestimmtes Gefühl. Während Andere dem Erscheinungstermin von “The Legend of Zelda: Twilight Princess HD” entgegenfiebern, spiele ich den ersten Teil, der 1986 erschien und staune über die raffinierte Spielmechanik.
Wenn du auch Lust hast die alten Klassiker zurück in dein Wohnzimmer zu holen hast du dazu viele Möglichkeiten. Für nahezu jede alte Spielkonsole gibt es Emulatoren. Wer MS-DOS Klassiker spielen will kann sich bei Archive.org etwas aus dem 2600 Titel umfassenden Katalog aussuchen und diese gleich im Browser spielen.
Wer gerne alle alten Consolen in einer kompakten Box mit TV Anschluss haben möchte, um gemütlich am Sofa zu zocken, sollte sich den RetroPie mal genauer ansehen.
Was kann ich am RetroPie zocken?
Der RetroPie spielt bis zur Generation Playstation1 so ziemlich alles ab und lässt nur wenige Wünsche offen. Einzig die Nintendo64 Spiele machen vereinzelt Probleme. Wer seinen Kumpels zeigen möchte was die kleine Kiste alles kann sollte die mitgelieferte Version von Quake3 Arena starten. Das 1999 erschienene Spiel sieht sogar heute noch verdammt gut aus.
Eine Liste der aktuell unterstützen Consolen findest du hinter folgendem Link.
Ich bau mir einen RetroPie
Alles was man dazu braucht ist ein Raspberry pi 2 (Einplatinencomputer), einen oder mehrere Controller, Kabeln und die RetroPie Software / OS.
Selbst wenn du keine der unten aufgelisteten Komponenten bereits besitzt, benötigst du dennoch weniger als 80€ um deinen Retrotraum zu verwirklichen.
Benötigte Hardware:
- Raspberry Pi 2 (~35€)
- Gehäuse (~8€)
- MicroSDHC (~7€)
- Controller (~10€)
- Handy Ladekabel (~8€)
- HDMI Kabel (~7€)
Benötigte Software:
- RetroPie (kostenlos)
Eine Anleitung, wie du den Retropie zusammenbaust, bleibe ich dir an dieser Stelle schuldig. Video und Textanleitungen findest du dazu im Netz zur Genüge. Nur keine Angst es ist wirklich nicht schwer.
Bist du Retro?
Retro Zocker, die keine Angst vor ein wenig Bastelarbeit haben, sollten sich diesen Spaß nicht entgehen lassen. Nicht nur weil man damit nahezu alle Klassiker der Gamegeschichte spielen kann, sondern auch weil man sie einfach einstecken und überall hin mitnehmen kann.