Ich habe bereits 10 Stunden „Moonglow Bay“ auf der Nintendo Switch gespielt und verrate euch nicht nur was euch hier erwartet und ob sich das Spiel lohnt, sondern gebe euch auch ein paar Tipps mit auf den Weg.
Moonglow Bay kostet im Nintendo eShop 25 Euro.
Dafür bekommt ihr ein 1 bis 2 Spieler Adventure mit hochkarätiger Voxel Grafik in dem sich alles rund um das Fischen dreht. Das Dorf Moonglow Bay ist am Rande des Bankrotts. Es wird Zeit das hier jemand die Wirtschaft ankurbelt. Da der Bürgermeister offensichtlich komplett unfähig ist müssen wir das in die Hand nehmen. Dazu packen wir die Angel aus und fischen was das Zeug hält. Die Mechanik des Fischens erfordert etwas an Geschick und Geduld benötigt, aber zum Glück kein Buttons Smashing, wie in vielen anderen Spielen.
Der gefangene Fisch muss dann anhand einer Vielzahl freischaltbarer Rezepte verarbeitet werden. Verkauft wird das Ganze über einen Street Food Automaten. Dieser muss nicht nur selbst aufgestellt werden, sondern kann auch noch verbessert werden. Die ersten Einnahmen werden natürlich gleich wieder investiert in ein Fischerboot, welches ebenfalls weiter verbessert werden kann.
Um das Dorf Moonglow Bay aus der Krise zu holen werden neue Fische dem Museum gespendet um mehr Besucher anzulocken. Die Museumsmechaniken kenn man ja aus ähnlichen Spielen – ist zwar nicht neu aber das Sammeln macht natürlich auch hier Spaß. Als gäbe es nicht schon genug zu tun kann man sich am schwarzen Brett immer wieder neue, gut bezahlte Aufträge holen. Wer Angst hat bei den ganzen Quests die Übersicht zu verlieren für den gibt’s Entwarnung: Im Menü können aktivierte Quests deaktiviert und wieder aktiviert werden, damit hier niemand durcheinander kommt. Für mich eine wunderbare Komfortfunktion.
Wer genug Geld gesammelt hat kann beim Aufbau des Dorfes helfen. Zum Beispiel das Wirtshaus. Was wäre denn ein Fischerdorf ohne Wirtshaus? Das geht ja gar nicht! Aber noch viele weitere Gebäude können wieder aktiviert werden. Wem das alles noch nicht genügt, der kann sich als Fotograf versuchen. Fotos vom örtlichen Laden erstellen für deren Webseite oder Portraitfotos der Bewohner. Auch für einen Fotografen gibt es hier viel zu tun.
Bevor in den Kommentaren Fragen zum 2 Spieler Modus aufkommen: Ja ihr könnt zusammen fischen und ja ihr könnt auch zusammen kochen. Ihr teilt euch dabei aber immer 1 Inventar und auch die Einnahmen. Es handelt sich hier um einen Couch Coop Modus, in dem der zweite Spieler jederzeit dazukommen kann. Ihr braucht also keinen extra Spielstand dafür anfangen.
Tipps für den Einstieg
Ihr könnt auch mit dem Netz vom Boot aus fischen. Das ist super praktisch wenn ihr schnell viele Fische fangen wollt um schnell an Geld ran zu kommen. Noch ein Tipp für das schnelle Geld: Zu zweit macht das Fischen nicht nur mehr Spaß, man fängt auch logischerweise mehr Fische, was wieder mehr Geld bedeutet.
Wertung
Die Grafik ist hübsch und hochauflösend. Den Voxel Look muss man natürlich mögen. Mir gefällt das sehr gut. Menüs sind übersichtlich und jederzeit gut lesbar. Der Sound ist passend. Ich habe jetzt keine Ohrwürmer von der Musik bekommen, weil es mir so gut gefällt, gestört hat hat sie aber auch nicht – was schonmal ein großer Pluspunkt ist.
Gameplay und Technik
Fischen, Kochen, Sammeln, Erkunden – Moonglow Bay bietet wirklich Abwechslung ohne Ende. Meine Testversion hatte noch ein paar kleine Probleme, ich gehe aber davon aus, dass diese bis zum Release behoben sind. Eine ganz klare Kaufempfehlung für Moonglow Bay, wenn ihr einen kleinen virtuellen Urlaub in einem Fischerdorf machen möchtet.